Fehlerdiagnose bei Photovoltaikanlagen: So finden Sie die Ursache effizient und zuverlässig
- Charged Elements GmbH
- 23. Feb.
- 3 Min. Lesezeit

Photovoltaikanlagen sind langlebig und zuverlässig – doch auch sie sind nicht vor Fehlern und Störungen gefeit. Von plötzlichem Leistungsabfall bis hin zu kompletten Ausfällen gibt es verschiedene Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Um teure Ertragsausfälle zu vermeiden, ist es wichtig, Fehler schnell zu erkennen und gezielt zu beheben. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, um den Fehler in Ihrer Photovoltaikanlage zu finden und wie Sie von einer professionellen Diagnose profitieren können. Typische Fehlerquellen bei Photovoltaikanlagen
Defekte Solarmodule: Mikrorisse, Hotspots oder fehlerhafte Zellverbindungen können die Leistung einzelner Module erheblich beeinträchtigen.
Verschattungen: Selbst kleine Verschattungen können zu einem drastischen Leistungsabfall führen, da die Module in Reihe geschaltet sind und die schwächste Zelle den Stromfluss begrenzt.
Fehlerhafte Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um. Defekte oder veraltete Geräte können Leistungseinbußen verursachen.
Kabel- und Steckverbindungen: Beschädigte Kabel oder lose Steckverbindungen führen zu Energieverlusten und können im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen führen.
Verschmutzungen und Verunreinigungen: Staub, Laub oder Vogelkot auf den Modulen reduzieren die Lichtaufnahme und damit den Energieertrag.
Fehler im Potenzialausgleich: Ein fehlerhafter oder unzureichender Potenzialausgleich kann zu Spannungsunterschieden zwischen den Komponenten führen, was nicht nur die Leistung mindert, sondern auch die Sicherheit der Anlage gefährdet.
Methoden zur Fehlerdiagnose bei Photovoltaikanlagen
Leistungsvergleich und Monitoring
Moderne Photovoltaikanlagen sind oft mit Monitoring-Systemen ausgestattet, die die Leistung kontinuierlich überwachen. Ein plötzlicher Leistungsabfall kann auf einen Defekt hinweisen. Der Vergleich mit den Vorjahreswerten oder ähnlichen Anlagen in der Umgebung hilft, Anomalien zu erkennen.
2. Spannungs- und Strommessung
Mit einem Multimeter oder speziellen Messgeräten lässt sich die Spannung und der Stromfluss in den einzelnen Strängen der Anlage überprüfen. Abweichungen vom Sollwert weisen auf ein defektes Modul oder einen Fehler im Wechselrichter hin.
3. Thermografie
Eine der effektivsten Methoden zur Fehlerdiagnose bei Photovoltaikanlagen ist die Thermografie. Mit einer Wärmebildkamera werden Temperaturunterschiede auf den Modulen sichtbar gemacht. Typische Anzeichen für Fehler sind:
Hotspots: Deuten auf defekte Zellen oder Mikrorisse hin.
Unregelmäßige Erwärmung: Kann auf fehlerhafte Verbindungen oder defekte Bypass-Dioden hinweisen.
Überhitzte Wechselrichter: Ein Zeichen für fehlerhafte Bauteile oder unzureichende Belüftung.
Vorteile der Thermografie:
Kontaktlos und schnell: Die Anlage muss nicht abgeschaltet werden.
Hohe Genauigkeit: Fehlerstellen können gezielt lokalisiert werden.
Frühzeitige Erkennung: Versteckte Defekte werden sichtbar, bevor sie zu größeren Problemen führen.
4. Elektrolumineszenz (EL) Messung
Diese Methode wird vor allem bei neuen Anlagen oder nach Sturmschäden eingesetzt. Mit einer speziellen Kamera und einer künstlichen Stromquelle werden Mikrorisse und Zellfehler sichtbar gemacht, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind.
5. Isolationsmessung
Fehlerströme oder Erdschlussprobleme können durch eine Isolationsmessung erkannt werden. Diese Methode wird vor allem dann eingesetzt, wenn der Wechselrichter eine Fehlermeldung ausgibt.
6. Überprüfung des Potenzialausgleichs
Ein fehlerhafter Potenzialausgleich kann zu Spannungsunterschieden zwischen den einzelnen Komponenten führen. Dies kann:
Fehlfunktionen und Leistungsabfall verursachen, da Ausgleichsströme die Module beeinträchtigen können.
Gefährliche Spannungen an Metallteilen hervorrufen, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Störungen bei der Kommunikation zwischen den Wechselrichtern und Monitoring-Systemen verursachen.
Zur Diagnose wird geprüft:
Durchgängigkeit der Erdungsleitungen: Um sicherzustellen, dass alle Komponenten korrekt geerdet sind.
Spannungsunterschiede zwischen den Modulen und dem Potenzialausgleich.
Korrosion an den Verbindungsstellen, da diese den Widerstand erhöhen und dadurch den Potenzialausgleich beeinträchtigen können.
Warum eine professionelle Fehlerdiagnose sinnvoll ist
Eine fehlerhafte oder unzureichende Diagnose kann hohe Folgekosten verursachen. Ein Experte erkennt nicht nur den Fehler, sondern findet auch die Ursache und behebt das Problem gezielt. Dadurch:
Vermeiden Sie langfristige Ertragsausfälle.
Schützen Sie Ihre Investition und erhöhen die Lebensdauer Ihrer Anlage.
Sichern Sie die Garantieansprüche beim Hersteller.
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